In den letzten Monaten hat uns folgender Psalm, den König David ca. 1.000 Jahre vor Christus schrieb, begleitet:

1 Der Herr ist mein Hirte, darum leide ich keinen Mangel.

2 Er bringt mich auf Weideplätze mit saftigem Gras und führt mich zu Wasserstellen, an denen ich ausruhen kann.

3 Er stärkt und erfrischt meine Seele. Er führt mich auf rechten Wegen und verbürgt sich dafür mit seinem Namen.

4 Selbst wenn ich durch ein finsteres Tal gehen muss, wo Todesschatten mich umgeben, fürchte ich mich vor keinem Unglück, denn du, ´Herr`, bist bei mir! Dein Stock und dein Hirtenstab geben mir Trost.

5 Du ´lädst mich ein und` deckst mir den Tisch selbst vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, ´um mich zu ehren`, und füllst meinen Becher bis zum Überfließen.

6 Nur Güte und Gnade werden mich umgeben alle Tage meines Lebens, und ich werde wohnen im Haus des Herrn für alle Zeit.

(Psalm 23, Neue Genfer Übersetzung)

Über diesen Psalm ist schon viel geschrieben worden und er hat viele wundervolle Aussagen. Uns gefällt vor allem der Wechsel in der Anrede von Gott ab Vers 4. Vorher wird Gott in der dritten Person beschrieben ("Der Herr ist...", "Er bringt mich..." usw.). In Vers 4 wird Gott jedoch plötzlich mit "Du" angesprochen: "...du, Herr, bist bei mir!" Es ist möglich mit Gott "per Du" zu sein. Eine starke Aussage dieses Psalms und eine riesige Ermutigung für unser Leben!